österreichischer Gewerkschafter und Politiker; SPÖ; Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz Dez. 2008 - Jan. 2016; 2016 erfolglose Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten (11,3 % der Stimmen im ersten Wahlgang); Mitglied im Wiener Gemeinderat 1990-2007; ÖGB-Präsident 2007-2008 (2006 Interimspräsident); Präs. der Österreich. Bundessportorganisation (BSO) ab 2016

* 19. September 1951 Wien

† 20. August 2019 Brač (Kroatien)

Herkunft

Rudolf Hundstorfer wurde 1951 in Wien geboren.

Ausbildung

H. durchlief 1966-1969 beim Magistrat der Stadt Wien (Stadtverwaltung) eine Ausbildung zum Bürokaufmann. Nebenher war er aktiver Handballer. Berufsbegleitend absolvierte er 1971-1976 das Bundesgymnasium für Berufstätige. 1977 legte er noch die Beamtenaufstiegsprüfung ab.

Wirken

1969 trat H. als Kanzleibediensteter in die Wiener Kommunalverwaltung ein.

Gewerkschaftsarbeit und Wiener Gemeinderat/Landtag

Gewerkschaftsarbeit und Wiener Gemeinderat/LandtagSchon als Auszubildender schloss sich H. der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten (GdG) an, einer der Teilgewerkschaften des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB). Zudem trat er der mit dem ÖGB eng verbundenen SPÖ bei. H. war ab 1967 Jugendvertrauensmann der GdG und leitete 1971-1975 den GdG-Jugendausschuss. 1975 wechselte er hauptberuflich als Jugendreferent in die GdG-Organisation. 1983-1987 wirkte er dort als Organisationsreferent und dann bis 1999 als Leitender Referent. Parallel hierzu gewann H. bei den Landtagswahlen 1990 im Wahlkreis Floridsdorf einen Sitz im Landtag (zugleich Gemeinderat) von Wien. H.s Mandat in ...

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